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Content Management Systeme (CMS) gibt es wie Sand am Meer und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Die weltweit meistgenutzten sind Wordpress, Joomla!, Drupal und Typo3.
Bevor ich Contao als CMS eingesetzt habe, hatte ich bereits mit Wordpress, Drupal und Typo3 gearbeitet. Wirklich zufrieden war ich mit diesen Systemen allerdings nie. Jedoch war ich auch nicht sonderlich angetan vom lieblos und angestaubt wirkenden Backend von Contao 3 und der Vielzahl an Optionen.
Warum ich mich doch in Contao verliebt habe, sollen die folgenden fünf Gründe in Kürze erläutern.
Contao bringt nützliche Funktionen mit, die in vielen Webprojekten zum Einsatz kommen. In anderen CMS müssen diese Funktionen oftmals mit Hilfe von Plugins (Grüße an Wordpress) nachgerüstet werden. Das Krasseste, was ich bisher gesehen habe, war eine Wordpress-Website, auf der ein Kunde fast 30 (!) Plugins installiert hatte, damit die Website die gewünschten Funktionen bot. Das sah man der Website nicht an – man merkte es aber, die Ladezeiten waren jenseits von Gut und Böse.
Die »serienmäßige« Ausstattung von Contao beinhaltet neben einem Eventkalender auch Funktionen für Nachrichten (bspw. für einen Blog), Newsletter, FAQ sowie einen Formulargenerator, mit dem Du nach dem Baukastenprinzip schnell und intuitiv Formulare erstellen kannst. Dazu braucht es keine speziellen Kenntnisse, sodass Du den Formulargenerator selbst Deinen Kunden bedenkenlos »zumuten« könntest.
Dank der mächtigen Benutzer- und Rechteverwaltung lassen sich auch passwortgeschützte Bereiche oder Downloads mit Contao-Bordmitteln realisieren. Ein weiterer Pluspunkt ist die intuitiv bedienbare und übersichtliche Dateiverwaltung, in der sämtliche Dateien der Website übersichtlich abgelegt und gepflegt werden können. Darüber hinaus unterstützt Contao Multisites, das heißt, es lassen sich beliebig viele Websites in einer Contao-Installation und somit einer Datenbank verwalten – sehr nützlich etwa für Mehrsprachigkeit.
Bei meinen Webprojekten lege ich großen Wert darauf, dass meine Kunden inhaltliche Änderungen schnell und einfach selbst übernehmen können. Mit Contao sind kleine (und auch etwas umfassendere) Änderungen selbst für den Laien kein Problem. Hat der Kunde einmal die grundlegenden Funktionen im Backend verstanden, kann er die Inhalte ohne HTML-Kenntnisse selbst pflegen. So können ganze Seiten, aber auch einzelne Elemente einfach bearbeitet, kopiert, verschoben, ausgeblendet oder gelöscht werden. Bei gleichartigen Inhalten können mehrere Datensätze gleichzeitig bearbeitet werden. Versehentlich veränderte oder gelöschte Inhalte lassen sich aus früheren Versionen wiederherstellen.
Von Vorteil ist auch der modulare Aufbau, die es meinen Kunden erlaubt, Textblöcke, Bildergalerien oder andere Elemente selbst an der gewünschten Position einzufügen ohne befürchten zu müssen, dass das Layout der Seite zerschossen wird.
Ein Feature, das oben bereits genannt wurde, kann außerdem dazu verwendet werden, das Backend für den Kunden so übersichtlich wie möglich zu machen: Mit Hilfe der Benutzer- und Rechteverwaltung können einzelne Felder, Funktionen oder ganze Bereiche im Backend ausgeblendet werden – intuitiv und mit nur einem Klick.
Der Kunde soll keinen Zugriff auf die Systemwartung haben? Mit einem Klick verschwindet diese aus seinem Backend. Dem Kunden soll eine »abgespeckte« Eingabemaske für ein neues Inhaltselement angezeigt werden? Ein Klick genügt und all die irrelevanten Felder verschwinden aus seinem Backend. Natürlich können diese ebenso einfach wieder zugänglich gemacht werden.
Auf diese Weise lässt sich das sehr umfangreiche Contao-Backend genau auf die Bedürfnisse des Kunden anpassen und so übersichtlich wie möglich gestalten.
Die heutigen CMS werden immer komplexer. Kein Wunder, dass die Server da teilweise schon ein bisschen was unter der Haube haben müssen, damit die Website stabil und flott läuft. Auch die aktuellen Contao-Versionen sind im Vergleich zu ihren Vorgängern etwas anspruchsvoller in Bezug auf die Serverpower. Bisher konnten aber alle Webprojekte, die ich mit Contao umgesetzt habe, auch auf »normalen« Shared-Hosting-Paketen zum Laufen gebracht werden. Diese Pakete kosten – je nach Umfang und Leistung – zwischen fünf und zehn Euro im Monat.
Falls Du noch auf der Suche nach einem Hosting-Anbieter bist, empfehle ich Dir unbedingt all-inkl.com (Affiliate-Link: Wenn Du auf den Link klickst und über diesen Link ein Hostingpaket kaufst, bekomme ich von all-inkl.com eine Provision. Für Dich verändert sich nichts am Preis.)
Contao bringt sämtliche Voraussetzungen für eine grundlegende Onpage-SEO mit: sauberer und W3C-valider Quellcode und suchmaschinenfreundliche (»sprechende«) URLs, die automatische Erstellung einer XML-Sitemap und eine einfache Einbindung von Google Analytics oder Matomo sind auf der technischen Seite zu nennen. Darüber hinaus können Alt- und Title-Tags sowie Bildunterschriften ebenso einfach eingepflegt werden wie Metadaten (Title und Description) zur Anzeige in den Suchergebnis-Seiten von Google und Co.
Tipps zur SEO mit Contao gibt’s übrigens bei den Contao-Experten von Erdmann & Freunde.
Mehr Infos auf www.contao.org
Moin, hier schreibt Torben Abegg. Als Inhaber von Studio Abegg blogge ich rund um die Themen Inbound Marketing, Content, Branding und Design – und wie Du diese effektiv für Dich und Dein Business nutzen kannst.
Ich freue mich über Deine Fragen und Anmerkungen!